Im Rahmen der Dorferneuerung konnten nicht nur öffentliche, sondern auch private Objekte in ortstypischer Bauweise mit Zuschussmitteln saniert werden. Voraussetzung war, dass sie in einer zuvor genau definierten Zone liegen. Dazu gehörte der alte Ortskern und einige „Exklaven“ außerhalb des Kerngebiets, die ebenso zu den erhaltenswerten bzw. erneuerbaren Objekten und Zonen gehören: Limburger Straße 50, 52, 55 und 57, Dr. Jakob-Wittemann-Straße 9 (Stricker-Villa), Ortseingänge, Sportplatz Jahnstraße, Börnchen, das Flurstück 458 und der Friedhof (siehe Karte und Infoheft 1/2013, S. 21).
Ihre Sanierung wurde mit bis zu 30.000 Euro gefördert, wenn die Bedingungen des zuständigen "Amt für den ländlichen Raum" erfüllt wurden. Bis Anfang 2014 konnten 30 Förderbescheide für private Bau- und Sanierungsprojekte mit einem Investitionsvolumen von 1,889 Millionen Euro und 420.700 Euro Zuschuss registriert werden. Für 1 Euro Zuschuss wurden also 5,50 Euro Investitionen ausgelöst.
Die Sanierungsmaßnahmen mussten (wie die öffentlichen Projekte) bis Ende 2015 fertiggestellt werden. Alle Privat-Projekte trugen wesentlich zur Dorfverschönerung bei. Einige Beispiele seien hier stellvertretend genannt:
- Fachwerkhaus der Familie Wagner am Rathausplatz (links mit Laden) – Heft 1/2009, S. 19 –
- Fachwerkscheune der Familie Racky in der Königsteiner Str. 10a – 2/2009, S. 17 –
- Erweiterung der Geschäftsräume von raum & design Wolfgang Ernst – 1/2010, S. 21 –
- Wohnhaus von Prof. Wolfgang Ernst in der Limburger Str. 51 – 2/2010, S. 13 –
- Wohnhaus der Familie Bianco in der Limburger Str. 28 – 1/2012, S. 11 –
- Gebäude-Ensemble von Ralf u. Helena Heiken in der Jahnstr. 3 – 1/2013, S. 23 –
- Scheune von Gregor Schlögl und Familie hinter dem Dorfbrunnen – 1/2013, S. 26 –
Einzelheiten und weitere Bilder können den Beiträgen in den Infoheften zur Dorferneuerung entnommen werden (Heftnummer und Seite ist jeweils angegeben).