Ohne die „Jungs“ von OJA (Oberjosbach Aktiv) läuft in diesem Falle gar nichts. Voller Tatendrang, Motivation, Know-how und dem richtigen Arbeitsgerät wurde die Querungsmöglichkeit des Josbachs erneut gerichtet. Dazu trafen sich am 29. Juli Wolfgang Ernst, Helmut Hanka, Stefan Limbart, Udo Podmelle, Gregor Schlögl und Hans-Jürgen Schlögl - trotz aller Wetterwidrigkeiten - früh am Morgen. Im Gepäck hatten sie schweres Arbeitsgerät.
Einige Tage zuvor besorgte Helmut Hanka mit Herrn Wilhelmi (Gemeinde Niedernhausen) Fichtenstangen aus dem Engenhahner Wald, um daraus Trittstufen, Pflöcke und Rundhölzer zur Böschungssicherung herzustellen.
Am Vortag des Arbeitseinsatzes war Helmut erneut unterwegs, um Steine zu organisieren. Mit Unterstützung des Bauhofs haben sie - mittels Radlader und Pritsche - große und kleinere Wackersteine aus dem alten Steinbruch in Niederseelbach zur Josbachfurt transportiert.
Am Samstag ging es dann um 9 Uhr los. Die wichtigste Arbeit galt dem Setzen und Sichern der Furtsteine. Maßgeblich hierbei ist Udo mit seinem kleinen Bagger. Geschickt steuert er diesen und brachte förmlich „den Stein ins Rollen“. Wie gesagt – Schwerstarbeit für Alle! Nicht nur das feucht-warme Wetter trieb bei allen den Schweiß aus den Poren.
Am Ende des Tages blickte man stolz auf das Ergebnis und die verrichteten Arbeiten:
- Freischneiden und Zugänglichmachung der Arbeitsflächen
- Setzen und Sichern der Furtsteine
- Erstellen einer Fließstufe 2 Meter bachabwärts
- Verfüllen der Zwischenräume mit Steinen, damit die Strömungsgeschwindigkeit an der Furt verlangsamt wird
- Sicherung des Ufers mit Pflöcken und Weidengeflecht bachabwärts vor und hinter der Fließstufe an der rechten Seite, damit das Ufer um die Fließstufe nicht weggespült wird
- Böschungsstufen links und rechts der Furt neu errichtet und die Trittoberflächen mit Bachkies belegt (Lehmboden ist bei Nässe zu rutschig).
- Errichtung von Sicherungs- und Schutzzäunen links und rechts an der Böschung
- Platzierung neuer Wackersteine am ehemaligen „Wasserfall“, in der Hoffnung, dass sich der „Wasserfall“ neu bildet
- Stecken von Weidenstecklingen an der Böschungsseite zur Landstraße – zur Befestigung und als Renaturierung
Nun bietet die Furt wieder eine sichere Querungsmöglichkeit und freut sich auf rege Nutzung. Auch die Jungs beenden ihren erfolgreichen Arbeitseinsatz mit einem Strahlen im Gesicht. Glück hatten sie außerdem, denn mit Abschluss der Arbeiten setzte der Regen wieder ein.
Gusbach bedankt sich bei dem Team von OJA und für die Unterstützung durch den Bauhof der Gemeinde!