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Zensus 2022

Gebäude- und Wohnungszählung

In Deutschland gibt es kein einheitliches Verwaltungsregister, das den Bestand an Wohnungen und Gebäuden flächendeckend erfasst. Neben der Ermittlung der amtlichen Einwohnerzahl ist deswegen auch die Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) Bestandteil des Zensus 2022. Ziel der GWZ ist die flächendeckende und vollzählige Erfassung aller am Erhebungsstichtag bestehenden Gebäude mit Wohnraum, bewohnten Unterkünften sowie der darin befindlichen Wohnungen. Auskunftspflicht besteht für alle Eigentümerinnen und Eigentümer, Verwalterinnen und Verwalter sowie sonstige Verfügungs- und Nutzungsberechtigte von Gebäuden oder Wohnungen. Die Ergebnisse bilden eine wichtige Grundlage für wohnungspolitische Entscheidungen und Maßnahmen in der Raumplanung. Die genauen Fragen können dem Musterfragebogen zur Gebäude- und Wohnungszählung entnommen werden.

Haushaltebefragung

Mit dem Zensus 2022 wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Hierfür werden aber nicht alle Menschen befragt, sondern nur ein Teil der Bevölkerung. Um Informationen für ganz Deutschland zu erhalten, lassen sich die Ergebnisse dieser Befragung mithilfe mathematischer Verfahren auf die gesamte Bevölkerung hochrechnen. Etwas mehr als 10 % der Einwohnerinnen und Einwohner Deutschlands werden dabei befragt. Das sind etwa 10,3 Millionen Menschen. In dem Musterfragebogen der Haushaltebefragung erfahren Sie, welche Angaben bei der Haushaltebefragung benötigt werden.

Ab 16. Mai besuchen Erhebungsbeauftragte rund zehn Prozent der Haushalte und führen die Haushaltebefragung durch. Die Besuche werden mit Angabe des Namens der Interviewerin / des Interviewers schriftlich angekündigt. Die Erhebungsbeauftragten weisen sich durch einen offiziellen personalisierten Ausweis aus. Die Befragung dauert etwa 5 bis 10 Minuten, die Teilnahme ist verpflichtend. Es handelt sich um allgemeine Fragen zur Person und zum Haushalt. Weiter gehende Fragen werden u.a. aus Datenschutzgründen dann online beantwortet. Die betroffenen Haushalte wurden statistisch ausgewählt.

Mehr Infos, z.B. welche Fragen gestellt werden, findet man auf der Homepage www.zensus2022.de (dort runterscrollen ...)
 

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Fragebogen